Energieberater sind dazu da, Ihr Gebäude auf Verbesserungsmöglichkeiten zu untersuchen. Sie wollen Ihnen nichts verkaufen, sondern geben Ihnen ein Datenblatt an die Hand, mit dessen Hilfe Sie selber entscheiden können, welche energetischen Verbesserungen Sie an Ihrem Haus vornehmen wollen.
Zuerst schauen wir uns das Gebäude an und nehmen die grundlegenden Daten auf: Lage, Nutzung, Bauweise, Anzahl Geschosse, Wohnungen und Anzahl der Bewohner und einige weitere Informationen. Dabei wird das Gebäude auch rundum von außen fotografiert. Insbesondere achtet der Energieberater auf den baulichen und wärmetechnischen Zustand von Fenstern, Außentüren und -wände, Kellerdecken, Fußböden sowie der obersten Geschossdecke und des Daches.
Als Nächstes geht es auf die Suche nach typischen Wärmebrücken. Diese können zahlreich und versteckt sein - Heizkörpernischen, Dachbodenluken, Balkonplatten, Betonsockel, Rollladenkästen und Fensterbänke sind nur einige Beispiele. Auch für die Stellen, an denen Lüftungswärme unkontrolliert entweicht, hat der Experte einen geschulten Blick und zeitgemässe Lösungen.
Eine Energieberatung kostet zunächst einmal ein paar Euro. Aber Sie investieren gut, denn es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich die Kosten erstatten zu lassen - beispielsweise durch Förderprogramme von der BAFA oder der KfW Förderbank.
